Dienstag, 17. April 2012

Das war die letzte frostige Nacht...


... das lege ich jetzt mal fest! Heute morgen wieder das bekannte Bild, Frost! Minus 3 Grad, schon wieder sind die Pflanzen verwirrt, die Tulpen und Narzissen lassen die Köpfe hängen. Die jungen Blätter von Geranium und Frauenmantel sind überzuckert. Die eingerollten Blätter der Hosta, rollen sich vor Kälte noch dichter zusammen... Mittlerweile habe ich mich den Wettervorhersagen ergeben, man kann ja sowieso nichts machen. Erstaunlicherweise überstehen die Pflanzen den gelegentlichen Frost ganz gut, hier und da kräuselt sich mal ein Blättchen- das "Tränende Herz" wäre da so ein Experte. Den Taglilien machen die Temperaturen gar nichts aus, den Rosen erstaunlicherweise auch nicht viel, Phlox, Geranium, Salbei, Katzeneminze und Co verkraften offensichtlich ebenfalls diverse Temperaturschwankungen. Die allgemeine Stimmung im Garten heißt nun "Aufbruch, Start, Neuanfang... und ich bin, wie alle Jahre wieder, ganz fasziniert vom Pflanzenleben, das im Winter versteckt in der Erde schläft, um jetzt wieder voll neuer Kraft und Freude den Garten mit frischem Grün, Blau, Rot, Lila Rosa, Gelb, Weiß.... zu füllen.


Hoffen wir auf schöne und frostfreie Frühlingstage, am Wochenende will ich Dahlien pflanzen!

Freitag, 6. April 2012

Ein Hoch auf die Männer!

Nein heut ist nicht Männertag, sondern Karfreitag- ein guter Tag, um des Mannes Kräfte walten zu lassen und lang geplante Gartenprojekte in die Tat umzusetzen. Endlich Zeit! Frau schafft nicht alles, was sie so in der langen Winterzeit plant. Gelegentlich gerate ich bei diversen Arbeiten im Garten an meine körperlichen Grenzen und dann ist es ein glücklicher Umstand, wenn man einen handwerklich begabten, klugen- weil hilfsbereiten Mann sein eigen nennt, der einen halben Tag Urlaub und noch ein paar Stunden Feiertag dafür opfert, mir bauliche Wünsche zu erfüllen. Aber es soll ja auch nicht umsonst sein, schließlich handelt es sich hier, um die Baumaßnahme für den "Herrengarten" so heißt der vordere Gartenteil am Zaun, weil ich hier ursprünglich ausschließlich "herrisch"- mächtige Farben wie Rot, Orange und Gelb pflanzen wollte und Männer diese Farben wohl besonders mögen. Mittlerweile hat sich aber doch wieder etwas Blau eingeschlichen... den Männern macht das nichts, sie sind trotzdem ganz begeistert von der Idee einen eigenen Garten zu haben ... Ja, aber zurück zur Bauaufgabe. Den neuen Zaun kennt ihr ja bereits. Die Idee war, ursprünglich den alten Rosenbogen in die Beetgestaltung am Zaun einzubinden und damit einen kleinen Gartenraum zu schaffen.


Gesagt getan, aber der Winter war lang und da kam mir die Idee, aus dem "nur" Rosenbogen eine Pergola zu machen, die den "Herrengarten" umschließt und diesen Teil räumlich vom Rest des Gartens trennt. Nun haben die "Zaungucker" was zu gucken und wir haben etwas Distanz zum hinteren Garten geschaffen ohne uns hinter einer Tujahecke verstecken zu müssen. Jetzt bin ich hochzufrieden, die Pergola steht, Clematis viticella "Huldine" und die Rosen "Colette" und "Leander" sind gepflanzt, dazu Gräser, Hosta, Taglilien, Rudbeckia.... ich hoffe nur, das meine Bodenverbesserungsmaßnahmen fruchten und der "Herrengarten" sein Bestes gibt, genauso wie mein Mann das gestern und heute tat!


Zusatz: Die Rosen links und rechts des Rosenbogens waren so heruntergefroren, dass ich sie guten Gewissens einkürzen konnte. 

Samstag, 31. März 2012

Vom Kommen und Gehen...


... im Garten. Was hat er nicht alles angerichtet, der letzte Winter... und so ist es nicht verwunderlich, dass sich nun nach und nach einige Ausfälle im Garten bemerkbar machen. Zuerst bemerkte ich es ja an den Rosen, nun musste ich zu meiner großen Enttäuschung feststellen, dass die meisten meiner verschiedenen, noch zart entwickelten Mohnpflänzchen dem Paradies statt meiner Gartenrealität den Vorzug gaben. Das ein oder andere Geranium hat sich kräftig erkältet, gut das die Pflanzen so widerstandsfähig sind. Auch verschiedene Phloxsorten zeigen noch keine Lebenszeichen. Ja und dann wären da noch die Zwiebeln. Den meisten Krokussen ist ihr Blühen im Halse stecken geblieben, von den Narzissen ist nur noch die Hälfte da, und die Tulpen scheinen auch hier und da erfroren. Einzig die Allium sind zuverlässig. Es ist immer schmerzhaft sich von lieb gewordenen Pflanzen zu trennen, weil die Natur es so will, sie haben schließlich Namen... aber es gibt ja noch den Berliner Staudenmarkt und der hatte, wie auch schon die Jahre zuvor, ein reichhaltiges Angebot für den Pflanzenfreund. Letztlich bediente ich allerdings wieder mein übliches Beuteschema: Taglilien, Geranium, Hosta, eine Pfingstrose, zwei Rosen, Clematis, Sternendolden, Iris und Mohn wurden nach 4 Stunden Begehung ins Brandenburger Land exportiert. Dazu noch die Dahlien von Dagmar Parzelle und den Knöterich von Sisah, die ich anlässlich des Staudenmarktes traf, wodurch das sonst virtuelle Bloggerleben auf`s Schönste zur Realität wurde. Hätte nicht der April seine Wetterkapriolen vorzeitig ausgespielt, so wäre es wohl der perfekte Tag geworden. Wieder im Garten angelangt, traf mich der Schlag- zwischenzeitlich hatten Sturm und Hagel alles Mobiliar durch die Gegend geworfen, gefühlte 100.000 Tannenzapfen, Altholz und ein Nest vom Baum auf den Rasen geschüttelt und alles umgenietet was nicht niet - und nagelfest war. Als i-Tüpfelchen gab es noch eine Portion Schnee obendrauf, und fertig war das heillose Durcheinander. Morgen wird erstmal aufgeräumt. Danke Katrin, Dagmar und Sisah für den schönen Tag mit euch!


Sonntag, 25. März 2012

Bloggerburnout und Rosenfrust


Im Moment habe ich irgendwie keine Lust auf bloggen, Warum? So genau weiß das keiner, keine Lust auf den Computer, keine Lust zu schreiben, keine Lust zum lesen, keine Lust zu fotografieren... die Arbeit erfordert gerade vollste Konzentration, das macht mich "Technik satt". In der Zwischenzeit ist hier schon wieder so viel gepostet... ich komm nicht mehr hinterher... also verzeiht mir meine kleine Kommentarabwesenheit auf euren Seiten... das wird schon wieder...

Im Garten geht`s jeden Tag ein Stückchen weiter, die Sonne scheint fröhlich vor sich hin, schon wieder ist das Wetter extrem, es hat seit 3 Wochen nicht geregnet, höchste Waldbrandwarnstufe, wohl üblich im März. Das hat mich dazu veranlasst, die Pumpe anzuschmeißen und die zarten Triebe zu wässern. Im letzten Jahr hatte ich wenige Blüten an den Taglilien, mittlerweile weiß ich für eine zuverlässige Blütenpracht braucht es im Frühling Wasser und eine Portion Hornspäne. Gesagt getan, die Gärtnerin gibt ihr Bestes.

"Louise Odier" geschnitten, eine robuste, blühfreudige Bourbonrose... und links am Bogen die einmalblühende "Aschermittwoch"komplett runter geschnitten und deshalb in diesem Jahr ohne Blüten ;-(

Inzwischen haben auch die Forsythien mit dem Blühen begonnen , die ultimative Zeit zum Rosenschnitt, sagt man... also ran an die Rosen und das ausgeprägte Frostdesaster des letzten Winters beseitigen. (Auch wenn der erfahrene Nachbar sagt, es sei zu zeitig...) Alle modernen Rosen und die modernen Kletterrosen mussten bodennah dran glauben. Bei den Teehybriden ist das ja kein Problem, die werden sowieso bis auf 3-4 Augen zurückgeschnitten, aber die Strauchrosen...? "Leonardo da Vinci" dümpelt noch heute, nach dem ich sie im letzten Frühjahr zu hart ran genommen hatte. Nun starten sie also alle wieder bei Null und meine Roseneuphorie hat einen empfindlichen Dämpfer bekommen. Die im letzten Herbst gepflanzten Wurzelnackten sehnen zu 60% gar nicht gut aus und blockieren jetzt Pflanzplätze, denn die Hoffnung stirbt zuletzt...wirtschaftlicher Totalschaden... Einzig die "Alten" oder "Historischen" Rosen stehen in bester Vorfreude und erwarten die kommende Blühsaison. Auf Rose de Resht, Louise Odier, Reine de Violette und all die anderen "Alten" ist eben Verlass, auch bei Minus 23 Grad und wochenlangen Kahlfrösten. Bei unseren sibirischen Wintertemperaturen und dem Brandenburger  "Sandbüchsen"boden ist das Fazit für Rosenliebhaber der Region, die sicher gehen wollen: Pflanzt Gallica, Portland-, Damaszener- und Albarosen! Auch die unempfindliche Rosa Rugosa hat hier Zukunft (Ausnahmen bestätigen die Regel...;-)). Ich für meinen Teil werde auch nur noch Containerware pflanzen, die sind zwar teurer, starten hier aber einfach besser durch. Wurzelnackte Mickerpflänzchen wollen hier so gar nicht in die Gänge kommen.
In der kommenden Nacht erwarten wir 5 Grad Minus... Rosen, Clematis, Stauden haben schon ordentlich ausgetrieben- mal sehen ob sie es überleben...die Natur macht was sie will und die Gärtnerin ist das ja mittlerweile gewohnt...

Sonntag, 11. März 2012

Fleißig, fleißig...


... sind nicht die Bienen, sondern die Mitarbeiter in den Garten- und Baumärkten. Sie räumen dieser Tage ihre Stauden- und Gehölzsortimente in die Auslagen und erzeugen bei mir die klassischen Frühlingsgefühle im Portemonnaie. Statt Vernunft walten zu lassen, hüpfte doch wieder das ein oder andere "Füllwerk" in den Einkaufskorb, um erstes vorgezogenes Grün in den Vorfrühlingsgarten zu holen. Die Temperaturen sind jetzt stabil um die 10 Grad, Nachtfröste scheinen vorbei. Mein Pflanzschippchen scharrt schon aufgeregt im Geräteschuppen. Aber erst einmal, Kanten stechen, Hornspäne durch den Garten werfen, Roseneinkäufe und Buchsbaumkugeln an ihre vorgesehenen Plätze pflanzen. Hach ist das schön! Die Stauden treiben wieder alle munter aus. Nur bei den Krokussen muss ich mich noch eine Woche gedulden, jetzt nur vereinzelnd zu sehen, werden sie wohl erst in der nächsten Woche gruppendynamisch loslegen, denn es sind 17 Grad für nächsten Freitag vorhergesagt.

Mittwoch, 7. März 2012

Kurz und Knapp

Die letzten zwei Stunden habe ich damit zugebracht, eure zahlreichen Post`s der letzen Woche zu lesen und zu kommentieren. Es wird Frühling und wir sind alle einer Meinung: Das ist wunderbar!  Ich wiederum finde es toll, dass ihr meine Post`s auf oft so informative, spaßige und persönliche Art und Weise kommentiert. Ich habe hier in der Bloggergemeinschaft viel gelernt, viel Spaß gehabt und auch viel Lob bekommen, das treibt mich an -ja- es gibt sie doch, die anderen Garteninfizierten auf dieser Welt. Danke dafür! Dieser Post wird kein heimlicher Abgang aus dem Bloggerleben, nein- vielmehr möchte ich ihn zum Anlass nehmen, euch um eine kleine Verbesserung der Dashboard Einstellungen zu bitten. Sicher ist es euch auch schon so gegangen, ihr schreibt einen Kommentar und dann kommt die Sicherheitsabfrage. Früher: ein Wort, gut erkennbar, farbig- jetzt: zwei Worte, schlecht lesbar, in schwarz- Es geht mir auf die Ketten! (Böseguck) Ich habe jetzt die Einstellungen folgendermaßen geändert: Dashboard > Einstellungen > Kommentare > Sicherheitsabfrage für Kommentare zeigen? - Nein- anklicken... Einstellungen speichern.  (Alte Blogger-Oberfläche) Fertig! Ich hoffe auf meiner Seite gibt es nun keine bösen schwarzen Wörter in undifferenzierter Schrift mehr und vielleicht ist es ja auf euren Seiten auch bald so.

Freitag, 2. März 2012

Urlaub...

... und ab in den Garten. 5 Stunden habe ich gegraben, Kanten gestochen, Beete erweitert, Rosa Mundi eingepflanzt, das letzte Beet beräumt und meine Verluste bedauert... Viele Rosen sind dahin, die jungen Austriebe der Geranium sind wieder erfroren, ebenso der Mohn... die Taglilien scheinen sich auch nicht sonderlich wohl zu fühlen. Die Frühjahrsblüher wissen auch nicht so recht was los ist, tagsüber +10 Grad und Nachts kalt, bis -6 Grad in der nächsten Woche. Aber jammern wir nicht, schon im letzten Jahr sah es ähnlich aus und dann wurde doch alles wieder gut. Zur Verbesserung der Gesamtsituation habe ich die Fensterbank besät- (nein- die Aussaatschalen auf selbiger)  gefüllte Cosmeen in weiß und weinrot, Spinnenblumen in lila, Bronzefenchel (jaaa- mehr Fenchel braucht der Garten ;-)), gefüllter Mohn in lila und Zinnien in weiß und rosa...  Die tot geglaubten Rosen der sibirischen Winterlieferung aus Belgien treiben fröhlich, runter geschnitten und in den Container getopft, im Hausflur vor sich hin und geben Anlass zur Hoffnung. Hoffnung auf Blütenpracht im kommenden Sommer.

Sonntag, 26. Februar 2012

Der erste schöne Frühlingstag...


... und endlich geht`s hinaus in den Garten. Zwar bläst der Wind noch kräftig und geradezu herbstlich, allerdings sind die Temperaturen schon so angenehm, dass die langersehnte Gartensaison endlich starten kann. So habe ich dieses Wochenende ausgiebig im Garten verbracht, Stauden und Gräser geschnitten, die Blätter von den Beeten geharkt...bevor die Frühjahrsblüher durchstarten, die Rosen vom Tannenreisig befreit- angehäufelt bleiben sie noch bis Ende März. Vier Hängerladungen haben wir zur Deponie gefahren, alles kann ich leider nicht kompostieren, es ist einfach zu wenig Platz für die Massen an Rückschnitt.  Die Forsythie ist nun auch richtig runter geschnitten,wie ich mit den Teilen weiter umgehe weiß ich noch nicht, ich fürchte mich vor der Ausgrabearbeit und habe noch kein "Opfer" für diese Tätigkeit ins Auge gefasst... leider meldet sich auch niemand freiwillig dafür... ;-) Die Grundreinigung ist geschafft, nun geht es an den Feinschliff... juhu endlich wieder gärtnern!

Samstag, 18. Februar 2012

Forsythienplage


So manch einer liebt diesen Strauch, der im Frühling wunderbar und üppig mit der Farbe Gelb aufwartet. Ich gebe zu, auch ich bin jährlich kurzzeitig mit dem Gestrüpp versöhnt, wenn Selbiges den Vollfrühling einläutet. Nur den Rest des Jahres macht mich die großflächig auf 8m Länge ausgedehnte Hinterlassenschaft meiner Vorbesitzer wahnsinnig. Ein klassischer Heckenschnitt war es, der die Pflanzen zu einem undurchdringlichen Gestrüpp werden ließ. Ja ich weiß, nach der Blüte schneiden sagen die Ratgeber, aber was und wen, wenn der Strauch nur noch aus heillosem Durcheinander besteht, dann noch Blüten und die Blätter hinzukommen und man mangels Machete unmöglich durchs Dickicht dringt? Also beschloss ich den ersten Frühlingsandeutungstag (heute) zu nutzen um zur Tat zu schreiten, auch wenn Gelb damit in diesem Frühjahr ausfällt. Der Gatte hatte in letztem Jahr, in männlichem Übereifer, schon eine "Liebeslaube" ins Gestrüpp "geschlagen"...


Also ran an das Desaster. Nach anfänglich zögerlichen Rückschnitt, begannen wir mutiger zur Sache zu gehen, denn das Durcheinander nahm kein Ende. Das Ergebnis- Forsythien, die von 3m auf 1m zurückgeschnitten und "ausgedünnt" sind. Nun kann ich bis zum über-über-übernächsten Nachbarn  sehen (und der zu mir...) und bin mir gar nicht mehr so sicher ob diese Aktion Erfolg versprechend sein wird. Vielleicht hätte ich die Teile besser gleich auf 20cm runter säbeln sollen und wer um alles in der Welt beräumt den Garten von diesem Riesenberg? Hätte ich die blöden Sträucher einfach stehen lassen sollen? Fragen über Fragen, ein deprimierender erster Gartentag im neuen Jahr...



Sonntag, 12. Februar 2012

Jahresrückblick III- 100x Herbst


Bisher habe ich mich gedrückt vor Bildern vom Herbst, die zeigen das Ende des Gartenjahres und lassen eine stille Ahnung vom Winter aufkommen. Nun, nachdem der Winter überall seine Spuren hinterlassen hat, ist es an der Zeit den letzten Jahresrückblick des Jahres 2011 zu starten, denn spätestens Mitte März ist das alte Gartenjahr vergessen und wir widmen uns wieder ganz selbstvergessen und glücklich den ersten Schneeglöckchen, Krokussen, gemachten Plänen und dem liebsten Gartenwerkzeug, dem Spaten...


Gibt es jemanden, der die Fotoalben  hier nicht anschauen kann? 
der (die) kann  hier Picasa runter laden, ein nettes Programm zum ordnen, sortieren, betrachten...

100x Frühling

Und wer nicht genug bekommen kann... 2010 gab es auch schon den Frühling, Sommer, Herbst und ....


Samstag, 11. Februar 2012

Freitag, 10. Februar 2012

Kalt


Heute Morgen wieder -17 Grad auf dem Thermometer. So geht das jetzt schon 2 Wochen und es scheint kein Ende zu nehmen mit der Kälte. Da es bei uns gestern, erstmalig in diesem Winter, ernsthaft geschneit hat, hatte ich heute morgen sogleich einen guten Grund den Garten zu inspizieren, die Vögel mit Futter zu versorgen, der Sonne beim Aufgehen zuzuschauen und meinen Anliegerpflichten, dem Schnee schieben, nachzugekommen. Bei diesem anhaltend kalten Wetter stellt sich die Frage, welches Pflänzchen diese sibirischen Wetterdimensionen überleben wird, hatten wir je eine so kalte Wetterphase? Auf der Suche nach der Beantwortung dieser Frage kam ich bei der Wetterzentrale und dieser interessanten Übersicht vorbei. Hier kann man die Temperaturen jeden Tages, jeder Stunde, jeder Region rückwirkend auf Jahre verfolgen. Der Nachbar dokumentiert die Wetterentwicklung täglich mittels schriftlichen Aufzeichnungen und ist damit sozusagen Netzunabhängig und hinsichtlich der Rückschlüsse klar im Vorteil. Ich verlasse mich auf`s www. und komme zu dem Schluss, dass sich seit Gartenbeginn 2008 kein solches Winterwetterdesaster zugetragen hat, obwohl wir ja den letzten Winter auch schon als Zumutung empfanden. Als Gärtner(in) nimmt man das Wetter plötzlich ganz anders wahr, reagiert besorgt bei ausbleibendem Regen und extremen Sonnenschein, hat Angst um die Bäume bei Sturm, denkt an Wurzelfäule, Blütenmumien und Matschbeete bei zu viel Regen und sieht seinen Garten endgültig ruiniert, wenn der Kahlfrost oder die Frosttrocknis daherkommt. Wir Gärtner haben es schon nicht leicht... 

Samstag, 4. Februar 2012

Vier Jahre -ein Blick- Teil IV

... meine Lieblingsecke, ganz hinten im Garten...hier hat alles, mit einer Hosta und einer vermeintlich weißen Clematis- die sich dann als eine Blaue herausstellte, begonnen. Der aufmerksame Leser kennt diesen Bereich ja eigentlich, trotzdem zeige ich ihn hier nochmals... ich mag ihn einfach...

 Juni 2008, rechts am zweiten Baum, die erste Pflanzen, der Rhododendron ist uralt und wunderbar wenn erblüht, erst zart rosa, dann weiß.
 Juni 2009, Konturen sind schon zu erkennen, Hostas gibt es bereits Einige... und links ist der Anfang des Inselbeetes gemacht, der Rasen sieht auch schon besser aus...
 August 2009, mittlerweile habe ich meine Geburtstagsgeschenke im Inselbeet versenkt, der Beginn einer ständigen Vergrößerung...
...ich brauch mehr Platz!!!...
 September 2009, schon wieder ist das Inselbeet größer und auch die Beete am Rand werden nachgearbeitet
so bleibt es dann erstmal über den Winter, November 2009...
 um im April 2010 in ein neues Gartenjahr zu starten.
 Ich glaube, dass Inselbeet ist schon wieder größer? Juni 2010...
 ... und noch mal... August 2010...
 September 2010 (mit Kirschbaum im Bildhintergrund Mitte)
 Oktober 2010 (ohne Kirschbaum- den haben wir gekillt es war ein verschatteter Krüppelbaum...)
im November 2010 noch schnell den Süßkirschbaum gesetzt...
und in das Beet eingebunden... (oh wie schön, dass gibt neue Pflanzflächen)
 März 2011, das neue Gartenjahr beginnt, welch merkwürdige Beetform bei der Kirsche...
die Töpfe waren nächtlicher Frostschutz für die Rosen aus Belgien, die auch bei der Lieferung im Februar 2011 schon fleißig am Austreiben waren...Zwei von Dreien haben damals überlebt...
 Anfang Mai 2011
Ende Mai 2011
 Juli 2011
 September 2011
 Oktober 2011
November 2011... und wieder ist ein Gartenjahr zu Ende...

Mittwoch, 1. Februar 2012

DèjàVu

wohl die bessere Lösung: kaufen vor Ort- im Sommer, da weiß man was man bekommt ... Teehybride "Delphin"

Jedes Jahr auf`s Neue beginnen wir das Jahr... mit Silvester, der "Grünen Woche", der Vogelhochzeit, sämtlichen Film- und Fernsehpreisen, den Faschingsereignissen, dem ersten Vögelgezwitscher... und dann endlich ist es irgendwann da, das milde Frühlingswetter, ein Dèjà Vu... allerdings auch bei meiner Rosenlieferung. Wieder schickt der Belgier die Rosenbestellung mitten im Winter, wieder weiß ich nicht was ich damit anstellen soll...Diesmal sind während des Transportes bei sternenklaren -13 Grad auch sämtliche bereits ausgebildeten Jungtriebe zurückgefroren. Ich glaube, da bestelle ich nicht mehr, eine Firma, die mehr als unsensibel ihre Ware bei größter Winterkälte durch die Lande schickt...da bleiben Fragen offen... z.B. ob es in Belgien kein Internet mit Wetter.com gibt, ob sie nicht best mögliche  Kundenzufriedenheit erzeugen wollen...und nicht zuletzt die Frage, ob die Röslein nun ganz dahin sind oder ich es doch mit ihnen versuchen soll...Was meint ihr?