Sonntag, 29. Januar 2012

Vier Jahre -ein Blick- Teil III

Das blaue Beet...ist eigentlich gar nicht Blau... Eine Idee aus dem letzten Winter. Durch Rosanas Blog und ihre Leidenschaft für "Blaue" Rosen fühlte ich mich motiviert, auch mir das ein oder andere morbide Röslein in den Garten zu holen. Allerdings ist das Farbspektrum der gepflanzten Rosen- Magenta, Herkules, Florence Delattre, Lavender Pinocchio und Sandra Renaissance eher vielfältig und so ist aus dem Plan nichts geworden. Trotzdem ist das Beet wichtig, für die gestalterische Idee und weil hier "Flora" auf dem Holzsockel den Garten gewacht.

Sommer 2009, vor der Laube gab es einen höheren Bereich, wer weiß wozu der gut war...seitlich, am Giebel, gab es noch ein Beet mit Pfirsichbaum, Koniferen und dümpelnden Stauden. Links das ehemalige Gemüsebeet im Frühjahr schon zur Wiese gemacht.
 September 2009, erst einmal das Beet rechts mit den Koniferen weggezaubert, was für eine Arbeit...
 Frühjahr 2010, der Rasen rechts ist eingewachsen, das Hochbeet vor der Laube ist leider noch da.
 Im Mai 2010, Hilfe ich brauchte Platz für die Dahlien, also kurzerhand (links) wieder ein Beet gegraben. Im Hintergrund sieht man den neu angelegten "Paradiesgarten".
 Im August "ufert" das Unkraut vor der Laube aus... kein ansehnlicher Zustand...
 ... also habe ich im September alle verfügbaren Kräfte mobilisiert, das Beet beseitigt, Kaltanstich und Traufstreifen für den Laubensockel hergestellt (herstellen lassen ;-))...
 ... und Beete für die Buchenhecke angelegt.
 Im November kam dann noch die Heckenpflanzaktion und das Gartenjahr 2010 war leider schon zu Ende.
 Frühjahr 2011, das "Blaue" Beet muss her...
 ... und die "Flora" bekam ihrenPlatz.
Mai 2011
 Juni 2011
 August 2011
 November 2011
Dezember 2011 



Donnerstag, 26. Januar 2012

Es riecht nach Winter...


... und zwar erstmalig. Nun ist er also doch noch gekommen der Winter. Das Thermometer zeigt -6 Grad , das Auto möchte ernsthaft bekratzt werden und statt den heiß ersehnten Frühlingsgefühlen gibt es nun Winterrealität, leider ohne Schnee. Die Meteorologen sagen uns für die nächste Woche bis -13 Grad voraus, also ab in den Garten, empfindliche Pflanzen retten und schöne Frostfotos produzieren. Leider fand mein morgendliches Vorhaben durch das eingefrorene Schloss der Gartentür ein jähes Ende und so müssen die jungen Triebe von "Lavender Pinocchio" und die zarten Knospen der Bauernhortensien erst einmal ohne mich auskommen. Eine Bauernregel sagt: "Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar" Ich richte mich auf eine lange Wartezeit ein, denn die Maulwürfe pflügen hier ganze Felder.

Samstag, 21. Januar 2012

Vier Jahre -ein Blick- Teil II

das Problembeet.... war das Staudenbeet der Vorbesitzer mit alten Stauden, oberirdischer Wasserleitung (die durch fast den ganzen Garten ging) und sehr, sehr schlechter Erde...im ersten Jahr habe ich hier und da etwas dazwischen gepflanzt und das angrenzende Gemüsebeet bestellt, der Erfolg war enttäuschend keine Spur von blühenden Landschaften, wie dem ambitionierten Gartenanfänger in den Gartenzeitungen vorgegaukelt wird. ( Das man düngen muss, wußte ich damals noch nicht;-)) Also habe ich alles was erhaltenswert war ausgegraben und umgesetzt, die Wasserpipeline zurückbauen lassen und dann den Bereich aus Mangel an Ideen und guter Erde extrem vernachlässigt.

 Juni 2008, die erfolglosen Versuche den Bestand zu gestalten...
 Frühjahr 2009 das Gemüsebeet  ist "platt" gemacht...
 jetzt wächst der Rasen auf dem ehemaligen Gemüsebeet, die Stauden bei der Kirsche sind noch da, werden aber ignoriert, es gibt mittlerweile interessante "Baustellen"...
 ... das Staudenbeet hat im September 2009 den Höhepunkt der Vernachlässigung erreicht- Handlungsbedarf !...
 ....Also machten wir Ordnung, entfernen das ganze alte "Zeug", stecken ein paar Zwiebeln...
... und erfreuen uns im Frühjahr 2010 an der Blütenpracht.
Im Sommer 2010 gab es hier nur Rasen und ein schmales, gerades Beet am Zaun... aber dann ging im August der Spaten mit mir durch und es entstand wieder ein zaghafter "Schwung"...
 ... das war aber noch nicht alles, im Oktober musste noch mal nachgebessert werden und wo im Frühjahr erst der Rasen gesät wurde, wurde jetzt wieder alles aufgerissen und die Erde verbessert...
 .... Ist ja nett so im Sommer 2011, allerdings passt dieses Beet so gar nicht zur formalen Gestaltung des angrenzenden Gartenteils, also...
...Spaten in die Hand und die Welle wieder begradigt...
... dann die Pflanzen von hinten nach vorn gepflanzt und nun warte ich auf das Frühjahr 2012, weil das Projekt "Altes-Neues" Staudenbeet erst dann abgeschlossen werden kann... Dann verpflanze ich die Gräser aus dem hinteren Beetteildie dort noch überwintert haben und säe Rasen zwischen dem Beet vorn und dem Beet hinten am Zaun und wenn alles perfekt läuft habe ich dann einen 30m langen und 1,20m breiten "Wandel"-Rasenweg. 
Fazit: ein echtes Hin und Her, besser man hat einen Plan, allerdings ist so ein Garten ja auch immer in Veränderung und das habe ich bei diesem Beet auf jeden Fall gelernt.


Sonntag, 15. Januar 2012

Vier Jahre -ein Blick- Teil I

Eigentlich dachte ich, dass ich dieses Jahr besser über den Winter komme aber nein, nun ist sie da- die Wartezeit. Alle Pläne für die nächste Saison sind gemacht, alle Pflanzen bestellt, einzig der Rückschnitt wartet noch, allerdings ist es nun ungemütlich kalt draußen,  so das ich beschlossen habe noch ein paar Wochen mit der Gartenarbeit zu warten, wer weiß wozu`s gut ist, wir haben schließlich erst Mitte Januar... Ja und was macht in dieser Zeit der Blogger...? Er wertetet das letzte Jahr aus. Was soll ich also zeigen? Rosen, Taglilien, Dahlien, Gartenbilder...? Ich zeig mal wieder Veränderung...

 Juni 2008
 Juli 2009
 Oktober 2009
 Juni 2010
 Januar 2011
April 2011
 Mai 2011
 Juni 2011
 Juli 2011
 August 2011
Oktober 2011
Der aufmerksame Beobachter wird merken, ein Teil der Buchsbaumhecke ist weg... ich habe sie gekillt wegen dem Buchsbaumpilz, der sich eingeschlichen hat... was nun?

Samstag, 7. Januar 2012

Arznei- und Gewürzkräutergarten Burg/ Spreewald


Nur 18 Km, nördlich von Cottbus beginnt das "grüne Venedig"- der Spreewald. Biosphärenreservat, einzigartige Landschaft, fruchtbares Anbaugebiet für Meerrettich, Gurken, Rüben und Co. Felder, Wiesen und Wälder durchzogen von einem dichten Netz an Flussläufen, Fließen und Gräben- der Spree. Eine intakte Kulturlandschaft deren Lebensart und regionale Traditionen von den Menschen gepflegt werden. Ein Mekka für erholungssuchende Touristen. Hier also, wo man im Kahn, im Paddelboot auf Rad- oder Fußwanderungen die unberührte Natur genießen kann, gibt es seit 1992 den Arznei- und Gewürzpflanzengarten Burg. Ein Garten der durch einen Verein gepflegt wird und der es sich zur Aufgabe gemacht hat, typische Nutzpflanzen der Region zu bewahren und das Wissen um deren Verwendung weiterzugeben.

 Am Eingang ein üppiges Blumenbeet
 die Bienen finden hier abwechslungsreiche Nahrung und wir Besucher dürfen frischen Honig, direkt von der Biene kosten...
Spargelkraut
 Dill 
 Zwiebeln
 Echinacea
 und immer wieder Blumen 
 Kapuziner Kresse
Knoblauch
Agastache- Anisysop  im Hintergrund und vorn?- ich muss noch mal hin ;-)
 Dinkel
 Kalifornischer Mohn
Mais/ Goldrute/ Disteln

Wer im Spreewald zu Besuch ist, sollte sich diesen Garten nicht entgehen lassen, wegen der vielen Kräuter und der typischen Bauernblumen/ Stauden ist es nicht nur ein optisches, sondern auch ein duftendes Erlebnis. Und wer dann noch die üppigen Erträge des angebauten Gemüses sieht wird restlos begeistert sein vom Spreewald, seiner Erde und seinen Gärten.