Samstag, 28. März 2015

Ab in den Garten

Ich gebe zu ich muss mich gerade etwas motivieren. Irgendwie nehmen Rückschnitt und Harken in diesem Jahr gar kein Ende. Eine Stunde mal hier, eine Stunde mal da..., dass zieht die Putzarbeiten ganz schön in die Länge. Aber heute ist es vollbracht. Endlich ist der Garten halbwegs aufgeräumt, sind die Rosen geschnitten und die Düngermischung aus Hornspänen und Rinderpellets auf den Beeten verteilt. Derweil vertikutierte der Nachbar seinen Rasen. Bin ich spät dran? Morgen wird es regnen. Endlich. Aber wieder eine Auszeit vom Garten.

Sonntag, 15. März 2015

Der kontraproduktive Vorfrühling


Das ist doch gemein. Es ist Wochenende und das Wetter sieht aus wie im November. Gestern Regen, heute dunkel, windig und 9 Grad. Wer hat denn da Lust in den Garten zu gehen? Die Krokusse haben den Wettlauf gewonnen und blühen eher als ich ihr Umfeld bereinigt habe. Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Frühjahrsputz und überall blüht es schon. Es ist verhext. Nächste Woche, wenn der gemeine Mitmensch wieder arbeiten geht, kommt die Sonne raus und es werden 18 Grad. Prima!


Jedes Jahr auf s Neue verfolge ich die allgemeine Faszination "Helleborus". Ich finde sie zwar auch ganz hübsch aber man muss verdammt klein sein, um deren hübsche Blüten auch zu sehen. Sie schauen nach unten. Für ein Fotoshooting muss man sie umlegen.





Sonntag, 1. März 2015

es brummt oder UNERTRÄGLICHE Pflanzen im Garten


Gestern beim schnippeln dachte ich so bei mir, hmmm letztes Jahr waren die Bienen schon da... und prompt brummte es neben mir. Die erste Biene, Frühling! Bei der Gartenarbeit ist man sowieso die ganze Zeit am denken. Geht es euch so? Gestern dachte ich, ich muss euch neben den TOP Pflanzen im Garten auch mal die vorstellen, die mich zum Wahnsinn treiben. Die wüchsigen Bodendecker. Am Anfang des Gartenlebens denkt man ja, nur her mit den Pflanzen und gräbt sich alles ein was einem so geboten wird. Die Quittung bekommt man dann später, wenn die Teile wachsen als gäb`s kein morgen mehr und andere Pflanzen verdrängen. Ich schätze da gibt es jetzt eine Extraportion Gartenarbeit um die Teile in Zaum zu halten. Ganz gemein: zieht man die Triebe einfach raus, bleiben die neu gewachsenen Schösslinge in der Erde und bilden neue ausbreitungswütige Pflanzen. Also Schippchen und alles einzeln ausgraben wenn man einigermaßen erfolgreich sein will.


die "gefleckte Taubnessel" - einst mit einer Pflanze aus anderem Garten importiert wächst sie was das Zeug hält und hält sich an keine Grenzen... die richtige Antwort auf Gartenbereiche bei denen man nicht Hand anlegen will aber bloß nicht in die Staudenpflanzung integrieren. Es gibt allerdings auch schöne Nesseln, die nicht so wuchern z.B. die "weiße Taubnessel", die tolle Blätter und Blüten hat ... also am besten vor der Pflanzung über die Eigenschaften informieren. 


auch dieses immergrüne Zeug kam mit einer Pflanzenschenkung so ganz nebenbei in meinen Garten und bewächst flach und bodendeckend heimlich, still und leise, viele qm Beetfläche...


Der absolute Favorit in Sachen "grrrrr" ist der "Efeu". Eine Überlassenschaft meiner Vorgänger. Macht sich über alles her was nicht Niet - und Nagelfest ist. Bäume, Mauern, Staudenbeete.... jedes Jahr zerre ich an den "Tentakeln" ;-) und schnipple sie in Form. Auf diese Arbeit könnte ich wahrlich verzichten. Zusätzlich bildet der Efeu noch Samen, die durch den Garten fliegen und überall für Efeukinder sorgen... wahrlich keine Empfehlung.


Dann wäre da noch das "Immergrün". Es blüht schön in lila oder weiß. Es gibt das Klein- und das Großblättrige. Aber ansonsten ist es nur da, versucht sich irgendwie zu verbreiten und ist einfach nur da und langweilig.

Bodendecker die zwar dominant aber trotzdem sympathisch sind.


Der Scheinwaldmeister "Purpurglut" zieht alle Blicke auf sich, wenn er im Juni blüht. Sehr wüchsig, drängelt er sich überall dazwischen aber in der Blüte ist diese Pflanze wirklich beeindruckend. Bei mir steht "Purpurglut" zusammen mit Geranium "Sirak"in rosa und der dunkel lila Rose Cardinal de Richelieu. Sehr schöne Kombination. 


Der Teppichknöterich... unendlich viele Ableger hat mein Teppichknöterich schon interessierten Besuchern beschert. Er ist einfach nur hübsch, wächst gemächlich, blüht ab Juni erst zaghaft, dann immer mehr und seine Blütenstände sehen auch im späten Herbst noch attraktiv aus. Man kann gar nicht glauben, das unter so viel braunem Laub die nächste Teppichknöterichsaison schlummert...


Die Große Sternmiere ist toll wenn sie im Mai blüht. Ein einziger weißer Berg. Sehr beeindruckend. Leider ist nach der Blüte damit Schluss und die Blätter werden ziemlich unansehnlich. Daher schneide ich sie runter. Leider erholt sie sich den Rest des Jahres nicht mehr und der Fleck der mal toll blühte bleibt ziemlich unansehnlich. Mal sehen wie die Pflanze in diesem Frühling aussieht.