Sonntag, 26. Februar 2012

Der erste schöne Frühlingstag...


... und endlich geht`s hinaus in den Garten. Zwar bläst der Wind noch kräftig und geradezu herbstlich, allerdings sind die Temperaturen schon so angenehm, dass die langersehnte Gartensaison endlich starten kann. So habe ich dieses Wochenende ausgiebig im Garten verbracht, Stauden und Gräser geschnitten, die Blätter von den Beeten geharkt...bevor die Frühjahrsblüher durchstarten, die Rosen vom Tannenreisig befreit- angehäufelt bleiben sie noch bis Ende März. Vier Hängerladungen haben wir zur Deponie gefahren, alles kann ich leider nicht kompostieren, es ist einfach zu wenig Platz für die Massen an Rückschnitt.  Die Forsythie ist nun auch richtig runter geschnitten,wie ich mit den Teilen weiter umgehe weiß ich noch nicht, ich fürchte mich vor der Ausgrabearbeit und habe noch kein "Opfer" für diese Tätigkeit ins Auge gefasst... leider meldet sich auch niemand freiwillig dafür... ;-) Die Grundreinigung ist geschafft, nun geht es an den Feinschliff... juhu endlich wieder gärtnern!

Samstag, 18. Februar 2012

Forsythienplage


So manch einer liebt diesen Strauch, der im Frühling wunderbar und üppig mit der Farbe Gelb aufwartet. Ich gebe zu, auch ich bin jährlich kurzzeitig mit dem Gestrüpp versöhnt, wenn Selbiges den Vollfrühling einläutet. Nur den Rest des Jahres macht mich die großflächig auf 8m Länge ausgedehnte Hinterlassenschaft meiner Vorbesitzer wahnsinnig. Ein klassischer Heckenschnitt war es, der die Pflanzen zu einem undurchdringlichen Gestrüpp werden ließ. Ja ich weiß, nach der Blüte schneiden sagen die Ratgeber, aber was und wen, wenn der Strauch nur noch aus heillosem Durcheinander besteht, dann noch Blüten und die Blätter hinzukommen und man mangels Machete unmöglich durchs Dickicht dringt? Also beschloss ich den ersten Frühlingsandeutungstag (heute) zu nutzen um zur Tat zu schreiten, auch wenn Gelb damit in diesem Frühjahr ausfällt. Der Gatte hatte in letztem Jahr, in männlichem Übereifer, schon eine "Liebeslaube" ins Gestrüpp "geschlagen"...


Also ran an das Desaster. Nach anfänglich zögerlichen Rückschnitt, begannen wir mutiger zur Sache zu gehen, denn das Durcheinander nahm kein Ende. Das Ergebnis- Forsythien, die von 3m auf 1m zurückgeschnitten und "ausgedünnt" sind. Nun kann ich bis zum über-über-übernächsten Nachbarn  sehen (und der zu mir...) und bin mir gar nicht mehr so sicher ob diese Aktion Erfolg versprechend sein wird. Vielleicht hätte ich die Teile besser gleich auf 20cm runter säbeln sollen und wer um alles in der Welt beräumt den Garten von diesem Riesenberg? Hätte ich die blöden Sträucher einfach stehen lassen sollen? Fragen über Fragen, ein deprimierender erster Gartentag im neuen Jahr...



Sonntag, 12. Februar 2012

Jahresrückblick III- 100x Herbst


Bisher habe ich mich gedrückt vor Bildern vom Herbst, die zeigen das Ende des Gartenjahres und lassen eine stille Ahnung vom Winter aufkommen. Nun, nachdem der Winter überall seine Spuren hinterlassen hat, ist es an der Zeit den letzten Jahresrückblick des Jahres 2011 zu starten, denn spätestens Mitte März ist das alte Gartenjahr vergessen und wir widmen uns wieder ganz selbstvergessen und glücklich den ersten Schneeglöckchen, Krokussen, gemachten Plänen und dem liebsten Gartenwerkzeug, dem Spaten...


Gibt es jemanden, der die Fotoalben  hier nicht anschauen kann? 
der (die) kann  hier Picasa runter laden, ein nettes Programm zum ordnen, sortieren, betrachten...

100x Frühling

Und wer nicht genug bekommen kann... 2010 gab es auch schon den Frühling, Sommer, Herbst und ....


Samstag, 11. Februar 2012

Freitag, 10. Februar 2012

Kalt


Heute Morgen wieder -17 Grad auf dem Thermometer. So geht das jetzt schon 2 Wochen und es scheint kein Ende zu nehmen mit der Kälte. Da es bei uns gestern, erstmalig in diesem Winter, ernsthaft geschneit hat, hatte ich heute morgen sogleich einen guten Grund den Garten zu inspizieren, die Vögel mit Futter zu versorgen, der Sonne beim Aufgehen zuzuschauen und meinen Anliegerpflichten, dem Schnee schieben, nachzugekommen. Bei diesem anhaltend kalten Wetter stellt sich die Frage, welches Pflänzchen diese sibirischen Wetterdimensionen überleben wird, hatten wir je eine so kalte Wetterphase? Auf der Suche nach der Beantwortung dieser Frage kam ich bei der Wetterzentrale und dieser interessanten Übersicht vorbei. Hier kann man die Temperaturen jeden Tages, jeder Stunde, jeder Region rückwirkend auf Jahre verfolgen. Der Nachbar dokumentiert die Wetterentwicklung täglich mittels schriftlichen Aufzeichnungen und ist damit sozusagen Netzunabhängig und hinsichtlich der Rückschlüsse klar im Vorteil. Ich verlasse mich auf`s www. und komme zu dem Schluss, dass sich seit Gartenbeginn 2008 kein solches Winterwetterdesaster zugetragen hat, obwohl wir ja den letzten Winter auch schon als Zumutung empfanden. Als Gärtner(in) nimmt man das Wetter plötzlich ganz anders wahr, reagiert besorgt bei ausbleibendem Regen und extremen Sonnenschein, hat Angst um die Bäume bei Sturm, denkt an Wurzelfäule, Blütenmumien und Matschbeete bei zu viel Regen und sieht seinen Garten endgültig ruiniert, wenn der Kahlfrost oder die Frosttrocknis daherkommt. Wir Gärtner haben es schon nicht leicht... 

Samstag, 4. Februar 2012

Vier Jahre -ein Blick- Teil IV

... meine Lieblingsecke, ganz hinten im Garten...hier hat alles, mit einer Hosta und einer vermeintlich weißen Clematis- die sich dann als eine Blaue herausstellte, begonnen. Der aufmerksame Leser kennt diesen Bereich ja eigentlich, trotzdem zeige ich ihn hier nochmals... ich mag ihn einfach...

 Juni 2008, rechts am zweiten Baum, die erste Pflanzen, der Rhododendron ist uralt und wunderbar wenn erblüht, erst zart rosa, dann weiß.
 Juni 2009, Konturen sind schon zu erkennen, Hostas gibt es bereits Einige... und links ist der Anfang des Inselbeetes gemacht, der Rasen sieht auch schon besser aus...
 August 2009, mittlerweile habe ich meine Geburtstagsgeschenke im Inselbeet versenkt, der Beginn einer ständigen Vergrößerung...
...ich brauch mehr Platz!!!...
 September 2009, schon wieder ist das Inselbeet größer und auch die Beete am Rand werden nachgearbeitet
so bleibt es dann erstmal über den Winter, November 2009...
 um im April 2010 in ein neues Gartenjahr zu starten.
 Ich glaube, dass Inselbeet ist schon wieder größer? Juni 2010...
 ... und noch mal... August 2010...
 September 2010 (mit Kirschbaum im Bildhintergrund Mitte)
 Oktober 2010 (ohne Kirschbaum- den haben wir gekillt es war ein verschatteter Krüppelbaum...)
im November 2010 noch schnell den Süßkirschbaum gesetzt...
und in das Beet eingebunden... (oh wie schön, dass gibt neue Pflanzflächen)
 März 2011, das neue Gartenjahr beginnt, welch merkwürdige Beetform bei der Kirsche...
die Töpfe waren nächtlicher Frostschutz für die Rosen aus Belgien, die auch bei der Lieferung im Februar 2011 schon fleißig am Austreiben waren...Zwei von Dreien haben damals überlebt...
 Anfang Mai 2011
Ende Mai 2011
 Juli 2011
 September 2011
 Oktober 2011
November 2011... und wieder ist ein Gartenjahr zu Ende...

Mittwoch, 1. Februar 2012

DèjàVu

wohl die bessere Lösung: kaufen vor Ort- im Sommer, da weiß man was man bekommt ... Teehybride "Delphin"

Jedes Jahr auf`s Neue beginnen wir das Jahr... mit Silvester, der "Grünen Woche", der Vogelhochzeit, sämtlichen Film- und Fernsehpreisen, den Faschingsereignissen, dem ersten Vögelgezwitscher... und dann endlich ist es irgendwann da, das milde Frühlingswetter, ein Dèjà Vu... allerdings auch bei meiner Rosenlieferung. Wieder schickt der Belgier die Rosenbestellung mitten im Winter, wieder weiß ich nicht was ich damit anstellen soll...Diesmal sind während des Transportes bei sternenklaren -13 Grad auch sämtliche bereits ausgebildeten Jungtriebe zurückgefroren. Ich glaube, da bestelle ich nicht mehr, eine Firma, die mehr als unsensibel ihre Ware bei größter Winterkälte durch die Lande schickt...da bleiben Fragen offen... z.B. ob es in Belgien kein Internet mit Wetter.com gibt, ob sie nicht best mögliche  Kundenzufriedenheit erzeugen wollen...und nicht zuletzt die Frage, ob die Röslein nun ganz dahin sind oder ich es doch mit ihnen versuchen soll...Was meint ihr?