Sonntag, 20. Oktober 2013

Herbstzeit

Mit dem Herbst ist es wieder da, das Laub. Allgegenwärtig macht es Bäume nackig, liegt auf Straßen, Wiesen, Fußwegen und in meinem Garten rum. Seit 14 Tagen fällt es und so mancher Baum ist bereits entlaubt und zeigt uns, was uns im Winter an Aussichten erwartet. Aber erstmal genießen wir doch lieber die Farbenpracht und das phantastische Wetter der nächsten Woche. 


Der gestrige Tag war schön. Die Sonne schien, der Wind blies kräftig, die Wildgänse zogen laut schnatternd vorüber. Perfektes Herbstwetter. Hätte ich ein Kind im Schulalter, dann wäre ich sicher auf`s Feld gegangen um einen Drachen steigen zu lassen. Da das Kind aber aus dem Alter raus ist, zog es mich in den Garten und an die Harke. Vier Stunden Laub harken. Es wollte einfach kein Ende nehmen. Als ich am Ende des Gartens angekommen war, lag vorn bereits wieder das frisch herunter gefallene Laub. Gemeinheit.

Jedes Jahr aufs Neue bin ich glücklich über diese üppigen Herbtsastern, ein Überbleibsel des Altbestandes meiner Vorgänger

Die Waagerechte Herbstaster- es hat mehrere Anläufe gebraucht sie im Garten anzusiedeln, aber sie ist soooo schön und deshalb die Ausdauer wert.

Am Ende des Gartens steht der zwischenzeitlich vollständig entlaubte Walnussbaum, ein riesiger Laubberg türmte sich dort auf und jede Menge Nüsse lagen am Boden. Wenn meine Mutter mit ihrer Prophezeiung Recht hat: "Wenn viele Nüsse am Baum sind, wird es ein strenger Winter!"dann steht uns ein wirklich, wirklich strenger Winter bevor der sonst eher mäßig tragende Baum hat Nüsse abgeworfen, mit denen ich jetzt glatt einen Import-Exporthandel eröffnen könnte. Ich denke es wird der ein oder andere Nusskuchen werden. Aber wer knackt die Nüsse?

Miscanthus "Silberspinne"

Sonntag, 6. Oktober 2013

Ein Hoch auf die Kissenaster


Im Garten gibt es gerade nicht viel zu tun. Die Zwiebeln könnten vielleicht schon in die Erde, aber eigentlich hat das auch noch ein wenig Zeit. Genießen ist angesagt, die ersten Blätter weg harken, vielleicht hier und da noch etwas ein- oder umpflanzen. Die Dahlienknollen sind schon aus der Erde und trocknen der nächsten Saison entgegen. Jetzt wo die Blüten im Garten immer weniger werden, schätze ich die Astern ganz besonders. Was ist es für ein Farbfeuerwerk in weiß, rosa, lila- Tönen. Endlich weiß ich auch was man außer Frauenmantel und Katzenminze noch an den Beetrand pflanzen kann. Kissenastern! Im Sommer üben sie vornehme Zurückhaltung, im Herbst geben sie den farbigen Vordergrund für üppige Gräser, hohe Herbstastern, Sedum und andere Herbstblüher. Warum ist mir das nicht eher eingefallen? Gekauft habe ich Selbige in einer meiner Lieblingsgärtnereien bei "Stöckerstauden". Jeden Besuch bei meiner Schwester, am Rande des Sauerlandes nutze ich, um einige der angebotenen Schönheiten in dieser Gärtnerei zu erstehen. Meine ersten Pflanzen sind von dort und jedes Mal auf`s Neue bin ich verzückt von der Liebe zum Geschäft, dass sich durch schöne Warenpräsentation, Pflanzenvielfalt und kompetentes Personal darstellt.


Mein Garten ist nun reicher, um diese Schönheiten und im nächsten Jahr, wenn die Pflänzchen eingewachsen sind, dann gibt`s Bilder aus meinem Garten.




Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ein jähes Ende



So etwas hatte ich noch nie in meiner kurzen Gärtnerkarriere. Sonst raffte der Frost die Dahlien frühestens Mitte Oktober dahin. Bis zu diesem Zeitpunkt war auf jeden Fall Gartensaison. Im letzten Jahr war das sogar erst am 27.10. In diesem Jahr allerdings erledigt sich die Blütenpracht überschnell und vorzeitig. Heute. Gemeinheit. Denn eigentlich war das noch gar nicht vorgesehen. Nun muss der Herbstgarten also ohne Dahlien, Zinnien und Cosmeen auskommen. Dafür blühen die anderen weiter.... Sedum, Rudbeckia, Herbstastern gut das wir sie haben ....