Sonntag, 16. Oktober 2016

Upps... da war doch was...



... war ich nicht mal regelmäßiger Post-Schreiber auf meinem Blog? War ich nicht die, die regelmäßig über den Wandelgarten zu berichten wusste? Ja klar, das war ich... also was ist passiert? Mein Leben stellt mich gerade auf die Probe. Welche Prioritäten habe ich, wie gut kann ich meine Zeit organisieren und vor allem, wie viel Kraft habe ich, das Pensum zu schaffen?
Dieses Jahr ist Erlebnis- und arbeitsreich, es ist fröhlich und traurig, neue Menschen, neue Städte. olle Krankheiten. Es ist voller neuer Erfahrungen für mich und ich bin ständig erstaunt darüber, was in diesem Jahr so alles Außergewöhnliches passiert. Ich empfinde es durchaus als intensiv und bereichernd dieses Jahr. Aber der Garten, der muss halt warten...


...der wird gleich mit auf die Probe gestellt. Wie lange kann ein Garten auch ohne die ordnende Hand der Gärtnerin ansprechend aussehen, wann übernimmt die Natur die Vorherrschaft im wohl sortierten Blütenensemble? Nach ca. 3 Wochen- ich hab`s ungeplant getestet! Bis Ende Juli konnte ich noch ganz gut mithalten. Die Taglilienblüte, die vielen schönen Begegnungen mit Taglilienfreunden, immer wieder berufliche Fahrten nach Hamburg (tolle Stadt, tolle Menschen!). Die bis dahin fest eingeplanten Gartennachmittage mussten warten, auch immer öfter die zwar arbeitsreichen, aber äußert beglückenden Gartensamstage. Besuche, Hochzeitseinladung, Urlaub... das Leben. Zwischenzeitlich eroberte der Buchsbaumzünzler mein Paradies, man war ich sauer... also raus mit den Buchsbäumen. 


Die Stauden blühen, gedeihen und produzieren einen fast undurchdringliches Pflanzendurcheinander. Zu dicht mittlerweile, ich müsste sie dringend teilen. Ich bemühe mich, gelassen zu sein. Ich habe beschlossen, das Gartenjahr schon etwas zeitiger als üblich zu beenden. Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich schon mal Beet für Beet abräumen und die Zwiebeln für die üppige Frühjahrsblüte stecken. Wer weiß was und wer im nächsten Frühjahr noch auf mich wartet.... und wenn ich`s nicht schaffe, dann schaffe ich es nicht. Ich hoffe mein Garten verzeiht mir. :-)