"Veilchenblau"
"Ispahan"
"Blauwestad" eine grandiose Rose , duftend mit schönen Farbspiel
"Purple Lodge" mit Geranium "Patricia"
Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Rose. Erst in der letzten Woche glaubte ich die Rosenpracht bei 36 Grad noch unwiederbringlich erloschen. So wurde ich am Samstag doch eines Besseren belehrt. Tag der offenen Gartentür oder "Offene Gärten der Lausitz". 280 Besucher kamen und interessierten sich, überschütteten Garten und Gärtnerin mit Lob und entzückten sich an den blühenden und duftenden Rosen und Staudenpflanzungen.
Der Hit waren das "Brandkraut" Phlomis russeliana, die "Dreiblattspiere" Gillenia trifoliata und meine englische Rasenkantenschere. Wie immer erzeugte der hintere, frei gestaltete Gartenteil am meisten Begeisterung. Bei 280 Besuchern hat man ganz schön viel zu tun. Begrüßen, Fragen beantworten, verabschieden. Von 10.00-18.00 Uhr. Am Abend wußte ich was ich gemacht hatte. Stehen und reden. Aber dank der Hilfe meiner Tochter, sie war für Kuchen, Kaffee und Wasser zuständig, wurde es ein sehr schöner Tag. Manchmal wurde ich gefragt warum ich den Garten öffne... manchmal wurde gesagt: "den Garten darf man nicht für sich allein behalten, den müssen auch Andere sehen...". Ja das finde ich auch. So viel blühende Pracht ist zu viel für die wenigen innerfamiliären Augen und Nasen. Und dann fiel mir noch ein, dass ich zu Beginn meiner Gartenleidenschaft und auch heute noch, selbst durch viele Gärten gereist bin, mir Gestaltung, Staudenvielfalt und gärtnerische Kniffe abgeschaut habe. Warum also nicht in den gärtnerischen Gedankenaustausch treten, Andere anregen ihren Garten zu einem ebenso schönen Paradies werden zu lassen, so wie es im Juli 2008 auch bei mir der Fall war. Ich kann nur jeden ermutigen seinen Garten für Besucher zu öffnen. Man gewinnt viel an diesem Tag.
die gelbe Pflanze links ist meist nachgefragtes Brandkraut
Heute besuchten wir selbst einen Garten. Der Pfarrgarten in Saxdorf ist bei mir in jedem Jahr Pflichtprogramm. Anlässlich der Rosentage gab es ein paar Verkaufsstände, Bratwurst, Kuchen, Kaffee und ein Konzert in der Kirche. Nur die vielen historischen Rosen, die waren hier leider schon verblüht. Allerdings gab es einige kleinblütige, öfterblühende Rosen. In den anderen Jahren blühten diese kleinen Röschen noch nicht, zumindest war mir deren zarte Schönheit bisher nicht aufgefallen, es war um mich geschehen... So habe ich heute abermals eine Inspiration aus einem anderen Garten mit nach Hause genommen, so wie in den letzten Jahren das oben genannte Brandkraut und die Dreiblattspiere, die ich auch im Pfarrgarten von Saxdorf entdeckt habe.
Pfarrgarten Saxdorf
die kleinen gefüllten Röschen - hübsch