Wieder ist eine Arbeitswoche vorbei und diesmal sozusagen als Geschenk für jeden Gärtner, steht das Osterfest ins Haus und mit ihm zwei zusätzliche, freie Tage zum Gärtnern nach Herzenslust. Mein Projekt der Paradiesgarten ist letzte Woche natürlich wieder zeitlich bedingt, ins Stocken geraten. Da ich mich aber mit ziemlicher Sicherheit auf meine Projektunterstützer verlassen kann, wurden die Beetfelder und der Splittweg dann am Karfreitag innerhalb von zwei Stunden gefüllt und ich war ziemlich zufrieden. Auf Grund eines Hinweises in Sachen Splittweg, war ich zwischenzeitlich etwas verunsichert, was die Wahl des Materials für die Wege anging. Meine Schwester schrieb, dass der Splitt sich schwer begehen lässt und die kleinen Splittteile (ich habe 3-5mm Körnung) bei Feuchtigkeit am Schuh kleben bleiben und man diese dann durch den ganzen Garten schleppt... Nun gut, der Hinweis kam zu spät, ich hatte schon bestellt. Nun liegt der Splitt in seinem "Bett". Wir haben ihn geharkt, verdichtet, verdichtet, verdichtet...eine sehr entspannende Tätigkeit, ich weiß jetzt, warum die Japaner Kiesgärten haben. Am Besten ich gehe in Zukunft jeden Tag vor und nach der Arbeit harken, zu Meditations- und Beruhigungszwecken. Sollte sich der Splitt tatsächlich als unpraktisch heraus stellen, werde ich mit einer zusätzlichen 3cm starken Brechsandschicht eine wassergebundene Decke bauen. Diese ist dann auf jeden Fall begeh- und (mit der Schubkarre) befahrbar.
Das Wegekreuz ...kein Apfelbaum, keine Rose... keine Tonne sondern nur der Platzhalter... für die Buchsbaumkugel
Ursprünglich hatte ich vor, um jedes der vier Beete eine Buchsbaumhecke zu pflanzen, allerdings bin ich zu geizig... so eine Menge Pflänzchen... Am Freitagabend dann, nach getaner Arbeit und bei genauester Betrachtung des Arbeitsergebnisses kam ich auf die heldenhafte Idee, die Buchsbaumhecke ganz nach Außen zu setzen. Das definiert die Eingangsbereiche, fasst den Paradiesgarten als Ganzes zusammen und grenzt sich damit deutlich vom Rest des Gartens ab. Und... es ist nicht so teuer, weil weniger laufende Meter Buchsbaum. Gesagt getan, als Frau der Tat fuhr ich morgens vor dem Aufstehen in den Baumarkt und machte den Mini auf gesamter Ladefläche mit 110 Stk. Minibuchs voll (6Stk/Meter). Dann ab in den Garten und noch einmal ein 30cm breites Beet ausgehoben und mit neuer Erde befüllt. Hört diese anstrengende Arbeit denn niemals auf? Vorteil der eigenen Handarbeit ist jedoch das Geld, das man dabei einsparen kann und der Stolz, der sich nach getaner Arbeit einstellt. Unser Arbeitseifer scheint auch die Pflanzen anzustecken, im Moment kann man täglich Veränderungen im Garten wahr nehmen und das schon fast rasante Erwachen der Natur betrachten. Ich freue mich auf den Vollfrühling, die Narzissen- und Tulpenblüte die nicht mehr lange auf sich warten lässt.
und fertig ist das gute Stück...
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