Samstag, 7. Januar 2012

Arznei- und Gewürzkräutergarten Burg/ Spreewald


Nur 18 Km, nördlich von Cottbus beginnt das "grüne Venedig"- der Spreewald. Biosphärenreservat, einzigartige Landschaft, fruchtbares Anbaugebiet für Meerrettich, Gurken, Rüben und Co. Felder, Wiesen und Wälder durchzogen von einem dichten Netz an Flussläufen, Fließen und Gräben- der Spree. Eine intakte Kulturlandschaft deren Lebensart und regionale Traditionen von den Menschen gepflegt werden. Ein Mekka für erholungssuchende Touristen. Hier also, wo man im Kahn, im Paddelboot auf Rad- oder Fußwanderungen die unberührte Natur genießen kann, gibt es seit 1992 den Arznei- und Gewürzpflanzengarten Burg. Ein Garten der durch einen Verein gepflegt wird und der es sich zur Aufgabe gemacht hat, typische Nutzpflanzen der Region zu bewahren und das Wissen um deren Verwendung weiterzugeben.

 Am Eingang ein üppiges Blumenbeet
 die Bienen finden hier abwechslungsreiche Nahrung und wir Besucher dürfen frischen Honig, direkt von der Biene kosten...
Spargelkraut
 Dill 
 Zwiebeln
 Echinacea
 und immer wieder Blumen 
 Kapuziner Kresse
Knoblauch
Agastache- Anisysop  im Hintergrund und vorn?- ich muss noch mal hin ;-)
 Dinkel
 Kalifornischer Mohn
Mais/ Goldrute/ Disteln

Wer im Spreewald zu Besuch ist, sollte sich diesen Garten nicht entgehen lassen, wegen der vielen Kräuter und der typischen Bauernblumen/ Stauden ist es nicht nur ein optisches, sondern auch ein duftendes Erlebnis. Und wer dann noch die üppigen Erträge des angebauten Gemüses sieht wird restlos begeistert sein vom Spreewald, seiner Erde und seinen Gärten.

9 Kommentare:

  1. Hallo Annette,
    Das Spreewald seht aus wie ein märchen.
    liebe grusse Marijke

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  2. Hallo Annette, vielen Dank für den schönen Tipp, in den Spreewald wollte ich schon längst mal...obwohl wir ja über 6 Jahre in Brandenburg (Angermünde) gewohnt haben, hab ichs bis dort hin nie geschafft.

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  3. Hallo Annette,
    ich wünsche Dir ein neues tolles Gartenjahr und bevor du jetzt schlaflose Nächte wegen des unbekannten Krautes hast ;-), ich denke, es eine Form der Mohrrübe, vielleicht daucus carota irgendwas.
    Aber du hast recht, frau muss da noch mal hin.
    Liebe Grüße
    Ute

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  4. Wunderbare Eindrücke zeigst Du uns hier....
    Da kommt Sommersehnsucht auf....lG un einen schönen Sonntag....Luna

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  5. Sehr schöner Bericht! Den Garten kannte ich gar nicht - da muss man fast einmal hin.

    Der Sommer sollte mehr Tage haben! ;D

    LG Rosana

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  6. Liebe Annette, danke für diesen wundervollen Spaziergang! Den muss ich mir mal anschauen. Die Liste wird länger und länger...
    Viele liebe Grüße,
    Dagmar

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  7. Deine Bilder sind Balsam für die Seele - gerade jetzt im Winter, wo alles so braun in braun ist.

    lg kathrin

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  8. Hallo Annette!
    Toll, so große Felder voll mit Ringelblume und Kapuzinerkresse! Sieht man in Gärten ja selten, weil Orange nicht mehr so richtig beliebt ist.
    VG
    Elke

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  9. Es ist schon beeindruckend, was unsere (christlichen) Vorfahren über Kräuter und Heilkunde wussten und wieviel davon erst wiederentdeckt werden muss. Wenn man aber bedenkt, dass diese christlichen Eroberer und Missionare ihrerseits vermutlich einen grossen Erfahrungsschatz der von ihnen missionierten Völker (Kelten, Germanen, Basken etc.) zerstört haben dürften (sonst müsste man sich in Südamerika über immer neue Erkenntnisse auf demselben Gebiet wundern), dann dürften auch diese Klostergärten nur eine bereinigte Form des früheren Wissens sein, von dem einiges vielleicht für immer verschollen bleibt.

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