November 2012 - mit Birne
November 2014 - ohne Birne
Nun sind sie Geschichte zwei meiner Obstbäume. Eine alte Birne und ein kleiner Apfelbaum mussten dran glauben. Nachdem mich der Nachbar mit seiner Birnensägeaktion in meinem Entschluss bestärkte, mich der seit vier Jahren nicht mehr tragenden und über und über mit Birnengitterrost befallenen Birne zu entledigen, rückten sie an die Männer. Mit einer Menge männlicher Vorfreude und der Säge ging es ans Werk. Ich musste noch nicht mal um meine Pflanzen fürchten, denn sie hatten einen Plan. Erst war ich etwas betroffen, als ich den Durchmesser und die Jahresringe der Birne sah, mächtig alt das Teil, ich muss sie mal zählen bei Gelegenheit. Allerdings sah sie wirklich nicht mehr schön aus die Birne, vom Apfel ganz zu schweigen.
2012
2014
Ein Winterapfel. Der hatte viele Äpfel, aber die fielen ab August faulend in die Stauden, und die, die noch drüber blieben, schmeckten nicht sonderlich. Da ich vor drei Jahren einen Apfelbaum der Sorte "Pinova" gepflanzt habe, die sehr lecker schmecken, war ich radikal in meiner Entscheidung. Mein Garten sieht jetzt anders aus und plötzlich erschließen sich mir neue Möglichkeiten.
2012 - mit Apfel
2014 - ohne Apfel
Während die Männer sägten, versuchte ich Ordnung zu schaffen. Kennt ihr das auch, wenn einer mäht, mähen alle....?! So ging es mir neulich, als ich den Vorgarten einer Freundin betrachtete. Man war der schon aufgeräumt. Meiner hingegen sieht irgendwie noch ziemlich nach Chaos aus. Also versuchte ich, getreu dem Mähphänomen, auch einen aufgeräumten Garten zu erzeugen. Zwecklos, irgendwie sieht das aus wie "Kraut und Rüben". Vier Stunden später und zwei Bäume ärmer gab ich total unterkühlt, das angepeilte Unterfangen auf und vertagte das Ganze auf`s nächste Frühjahr.